Gartencenter

Frankfurt / Main

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Müller & Pfützner

Öffnungszeiten Gartencenter ab 02.04.

Montag bis Freitag:
8:30 - 18:30 Uhr
Samstag:
8:30 - 18:00 Uhr
Sonntag:
12:00 - 18:00 Uhr
Pfingstsonntag geschlossen

Café le Pic Vert:

Wir öffnen wieder ab 06. April.
Samstag:
10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag:
12:00 - 18:00 Uhr
Pfingstsonntag geschlossen

Garten über der Stadt

Vielleicht klein, aber fein, und ganz allein mein.

oder:
Zimmer mit Aussicht

Hoch über den Dächern lassen sich wunderschöne, individuelle Terrassen- und Balkongärten anlegen.
Reflektieren Sie Einblick und Ausblick.

Blickachsen

Wichtige Gestaltungsaspekte sind die Ausrichtung von Blickachsen. Von oben wollen wir schließlich herunter gucken und weit Ausschau halten. Es gilt die wesentlichen Achsen zu finden und zu beschreiben.

Stellen sie einen Stuhl so lange um, bis sie Ihren Lieblingsplatz gefunden haben. Dort den Stuhl dann auch erstmal stehen lassen und noch einmal zu anderer Tageszeit und bei anderem Wetter ausprobieren.

Kann überhaupt jemand ihren neuen Lieblingsplatz einsehen? Wenn ja: Nehme ich die Gelegenheit zur offenen Kommunikation, benötige ich eine „Wand“ oder reicht eine „Gardine“?

Kirchturm, Fluss, Bahnhof, Hochhausfassade, Schulhof, … beziehen Sie den jeweiligen Eindruck mit in die Planung ein. Das Außenzimmer lebt von den umgebenden Stimmungen.

Welche Achse muss unbedingt frei bleiben? Schotten Sie sich nicht komplett ab, das geht sowieso nicht.

Sie wollen in dem Außenzimmer leben. Überlegen Sie sich, was Sie dort tun möchten.
Feierabend genießen, Hausarbeit schöner erledigen, Kräuter/ Gemüse ernten, mit Kindern lernen, ….
Beachten Sie wichtige Besonderheiten für die Planung Ihres Gartenzimmers: Die Pflanzen wachsen in Töpfen, Kästen oder Hochbeeten. Plötzliche Veränderung der Lichtverhältnisse (Schlagschatten). Sehr zugige oder sehr stickige Standorte. Eventuell findet kein natürlicher Niederschlag statt.
Pflanzen sollen im Laufe des Jahres möglichst lange attraktiv aussehen, blühen, duften … und natürlich immer gesund sein.

Räume bilden

Auf den ersten Blick mag es unlogisch erscheinen: Dass man nicht den ganzen Raum auf einmal einsehen kann, schafft Größe und ungeahnte Möglichkeiten.
Wenige ausgewählte Gehölze gliedern den Raum. Alternativ und Platz sparend können auch schmale Spaliere oder schöne Pfosten zum Einsatz kommen, eventuell die alte Holztür vom Flohmarkt.

Gehölze

Immergrüne Gehölze wie Buchs (Buxus sempervirens) oder Portugiesischer Lorbeer (Prunus lusitanica) bleiben ganzjährig in ihrer Wirkung gleich und bieten Schutz vor Einblicken.

Wenn Sie nicht unbedingt auf Sichtschutz im Winter angewiesen sind, sind sommergrüne Gehölze besser geeignet.
Sie begleiten durch die Jahreszeiten und erinnern uns in hektischen Zeiten an ursprüngliche Momente. Sommergrüne Pflanzen vermitteln einen unmittelbaren Zugang zu natürlichen Rhythmen wie Frühlingserwachen oder Winterruhe.

Ein weiterer Vorteil besteht in der Bildung von neuen, frischen Blättern, eventuell verbranntes und vergilbtes Laub ist im Herbst verschwunden.

Acer palmatum, der Fächerahorn, meistert die Standort-Situation hervorragend. Vor allem die aufrecht wachsenden Sorten, auch rotblättrige, bilden mit ihren lockeren Schirmen wunderbare transparente Räume.

Kletterhortensie

Gut eignet sich Hydrangea petiolaris (Kletterhortensie, muss aber nicht unbedingt klettern) mit ihrem flachen, fächerartigem Wuchs und frühen, frischem Grün.

Hydrangea macrophylla (Ballhortensie) hat nostalgische Blüten mit besonderem Charme.

Ballhortensie

Chinesische Flieder (Syringa microphylla Superba, Syringa Palibin) sind anspruchslose Dauerblüher von feingliedrigem Wuchs. Es gibt sie als Busch und als Stämmchen.

An einer sonnigen, geschützten Wand lassen sich Feigen, z. B. die Sorte Brogiotto Bianco, ziehen.

Feigenbaum mit Früchten

Schnell wachsender Sommerflieder erfreut mit seinem unbändigen Verhalten und beschert unzählige duftende Blüten. In Töpfen kann man ihn ein- bis zweijährig kultivieren. Anschließend an Gartenbesitzer verschenken.

Kletterpflanzen drängen sich mit großer Selbstverständlichkeit auf.
Parthenocissus tricuspidata Veitchii klettert mühelos in große Höhen, Parthenocissus quinquefolia schlingt sich um Geländer und Rohre, beide Arten des wilden Wein garantieren buntes Herbst-Feuerwerk der Blätter.
Clematis mag ihre Wurzeln ungestört im Schatten haben, am besten eine immergrüne Staude dazu setzen, z. B. Schleifenblume.
Blauregen und Hopfen benötigen viel Raum, den sie bereitwillig begrünen.

Pflanzgefäße und Substrat

Für ausdauernde Gehölze benötigen Sie ausdauernde Gefäße.
Sie müssen möglichst hart gebrannt oder aus frostsicherem Material wie Steingut sein. Die Form der Gefäße sollte konisch sein (nicht bauchig), damit man die Pflanzen zum Umsetzen gut heraus heben kann.

Natursteine und formschöne Terrakotta-Töpfe vermitteln die leichte Stimmung mediterraner Terrassen.
Eine futuristische Skyline inspiriert möglicherweise zu schlichten Formen und reduzierter Gestaltung.

Zum Vergleich: 10 Liter Substrat passen in einen Wassereimer.
Wichtige Voraussetzung für gesundes Wachstum ist ein stabiles Erdsubstrat mit hohen Anteilen an Ton und/ oder Bims. Die mineralischen Anteile dienen als Puffer bei der Nährstoffversorgung und stellen eine relativ gleichmäßige Feuchtigkeitsversorgung sicher. Alle zwei bis drei Tage gießen sollte genügen.
Ein Substrat mit überwiegend humosen Anteilen (Torf, Rinde) ist sehr leicht, Wasser wird schlecht aufgenommen. Organische Bestandteile werden schnell abgebaut und der Topf ist bald nur noch halb voll.
Am Pflanzsubstrat sollten Sie niemals sparen, gute Erde ist eine Voraussetzung für Ihren Erfolg.

Aromatische Kräuter

Die Verheißung: Süden, Sonne, Kreativität, entspannen, genießen, überlieferte Erfahrung ….
Für das Gedeihen der Kräuter ist ein heller Standort erforderlich. Je mehr Sonne, umso mehr Aromen können sich entwickeln.

Viele Kräuter sind immergrün: Thymian und Zitronenthymian in allen Sorten, Salbei in bunten, breit- oder schmalblättrigen Sorten, Rosmarin, Ysop und Lavendel.

Gut geeignete Sorten sind:
Thymus Porlock – einfach lecker, macht Vorfreude auf gutes Essen.
Thymus Tabor – großblättrig, milde, feine Würze.
Thymus vulgaris Grapefruit – herb frisches Dufterlebnis.
Thymus citriodora Lemon – stark zitroniges Aroma.
Salvia officinalis Berggarten – breitblättrig, feines Aroma.
Salvia officinalis Purpurascens/ Icterine – rotblättrig/ gelbbunt.
Salvia lavandulifolia – hoch aromatisch.
Hyssopus ssp. aristatus – kompakt wachsender Ysop mit leuchtend blauen Blüten.

Lavandula Grosso – echter Provence-Lavendel duftet schon von weitem.
Lavandula Blue Cushion – kompakter Wuchs und violette Blüten.
Lavandula Middachten – violettblauer Sommertraum.

Minzen: Schoko-, Bergamotte-, Russische -, Ginger-, Ananas-, Englische -, … fangen Sie an zu sammeln.
Minzen sind starke Wachser, am besten in Töpfen getrennt halten.

Mentha rotundifolia Kinderminze ist mentholfrei und verspricht schon den Kleinen Erfolg bei Anzucht und Ernte.
Für größere Gefäße oder Hochbeete eignen sich: Französischer Estragon (Artemisia dracunculus Senior) und Pimpinelle (Sanguisorba minor) mit hübschen Blüten. Nicht vergessen: Schnittlauch, Petersilie, Bohnenkraut, Majoran, …und Monatserdbeeren.

April bis November kann Ihr Kräuterbalkon mit Sommergästen rechnen:
Reich tragende Spaliertomaten wie Black Cherry und Johannisbeertomate wachsen recht hoch und bereiten täglich kulinarische Freuden.
Besonders aufregend ist die Anzucht von Hängetomaten in Ampeln und Kästen. Beste Sorten: Phyra und Pendulina.

Chili Bolivian Rainbow entwickelt einen fast schwarzlaubigen Blattbusch mit gleichzeitig gelben, roten und violetten Pfefferschoten.

Die Basilikum-Sorte African Blue ist stabil und verholzend, mit blaugrünen Blättern und violetten Blüten. Das wunderbare Basilikum kann den ganzen Sommer geerntet werden.
Aloysia triphylla – die Zitronenverbene liefert unermüdlich Blätter für Tee.
Fehlen noch Borretsch, Rukola, Kapuzinerkresse, …
Aloe arborescens, ein Heil-Aloe, benötigt etwas Platz. Die bedornten, sukkulenten Blätter enthalten einen heilenden, schleimigen Saft für die schnelle Versorgung kleinerer Wunden. Ein Blatt auswählen und bei Bedarf scheibchenweise abernten.

Bohnen-Zelt:

3-4 große Töpfe mit gutem Substrat füllen, je zwei Bohnenstangen (alternativ Bambusstangen) hinein stecken und alle oben in einem Punkt wie ein Indianerzelt zusammenbinden.
Von einem Päckchen Stangenbohnen um jede Stange fünf Bohnen legen und gut angießen. Nach kurzer Zeit treiben die Bohnen und klettern schnell nach oben. Wenn der Platz nach oben offen ist, kann man ein Halbzelt in die Mauerecke fügen.

Stattliche Stauden

Nachfolgend haben wir für Sie eine Auswahl an winterharten, besonders geeigneten Stauden getroffen. Sie lassen sich problemlos über viele Jahre kultivieren. Ausreichend große Gefäße garantieren eine prachtvolle Entwicklung.